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FAQ - Nutzung & Wartung

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Nur das Beste für Ihren Anhänger.

Das Barthau Schutz- und Pflegewachs für Ihren Anhänger pflegt und schützt. Es bringt Farbauffrischung und seidenmatten Glanz für unlackierte und beschichtete Teile, es schützt vor Witterungseinflüssen und Versprödung und es ist wasser- und schmutzabweisend. Auch kann es  für sonstige Anhängerfabrikate und Holz-, Kunststoff- und Gummitteile im Außenbereich eingesetzt werden.
Es ist AOX- und silikonfrei.

Testen Sie es selbst! Tun Sie Ihrem Anhänger etwas Gutes.

Die Anwendung ist sehr einfach. Das zu behandelnde Teil mit Hochdruckreiniger oder heißem Wasser gründlich vorreinigen. Holzwände vor der Anwendung austrocknen lassen, dann das Pflegewachs mit einem Schwamm oder Tuch auftragen.

 

Ersatzteile oder Zubehörteile für Ihren Barthau-Anhänger erhalten Sie über unseren Ersatzteilverkauf oder über Ihre Barthau-Vertretung. Sie erreichen uns entweder telefonisch oder über unser Kontaktformular.

Winter-Pflegeanleitung   

  • Anhänger grundsätzlich sofort nach Anlieferung und jedem Einsatz sorgfältig mit klarem, kaltemWasser reinigen. Das Salz und sonstiger Straßenschmutz sind heute so aggressiv, dass sie nicht nur das Metall, sondern auch Multiplexplatten und Aluminium unansehnlich machen (Weißrost).
  • Die Anhänger nicht in geschlossenen und geheizten Räumen lagern. Es kann sich Schwitzwasser (Taupunktunterschreitung) bilden, das durch die fehlende Frischluft nicht schnell genug abtrocknen kann.
  • Anhänger nie längere Zeit unter einer Schneedecke lagern und immer von Laub befreien. Regenablauflöcher regelmäßig frei machen. Sie befinden sich vorne rechts und links am Anhängerboden. Sie verstopfen durch Staub und Schmutz.

Mit dem Winter kommt der Weißrost ! ... und auch Salzflecken !

Jeder Barthau Anhänger wird neu nach Kundenwunsch produziert. Bevor die Feuerverzinkung einen optimalen Schutz gegen Rost bilden kann müssen die verzinkten Teile oxidieren. Dieser Vorgang kann einige Monate dauern. Solange das Metall noch silberglänzend erscheint, ist dieser Vorgang noch nicht beendet. Diese Entwicklung setzt automatisch ein und schützt vor Zinkkorrosion. Sie wird jedoch vor allem im Winter gestört, wenn die frische Zinkschicht durch Kondenswasser, Tau, Regen oder Salzwasser und Straßenschmutz benetzt wird. Kommt mangelnde Frischluftzufuhr hinzu, entsteht Zinkkorrosion. Ein lockeres, poriges, weißes Pulver mit mehr oder weniger schwarzen Flecken auf der Oberfläche entsteht, der sogenannte Weißrost.

Weißrost ist kein Qualitätsmangel sondern mangelnde ! ... oder falsche Pflege !

Das Auftreten von Weißrost ist kein Maßstab für die Güte der Feuerverzinkung und die Qualität des durch sie gewährten Korrosionsschutzes. Die Weißrostbildung kann vom Verzinkter auch nicht beeinflusst werden. Nach DIN EN ISO 1461:2009-10 stellt Weißrost keinen Mangel dar, der einem Verzinker angelastet werden kann. Weißrost ist das Resultat unsachgemäßer Lagerung und Betriebsbedingungen.

Weißrost kann mit einer harten Nylon- oder Drahtbürste vorsichtig abgebürstet werden. Anschließend muss man mit sauberem Wasser nachspülen und das Fahrzeug an einem gut belüfteten Ort abtrocknen lassen z.B. in der Garage, aber mit geöffnetem Garagentor.

Korrosionsschicht bei Zink, wie sie entsteht ? ... und wie sie aussieht ?

Zink hat seine gute korrosionsverhütende Wirkung nur dann, wenn sich auf der Oberfläche schützende Deckschichten ausbilden können. Diese Schichten bestehen aus basischen Zinkkarbonaten, die sich unter dem Einfluss der Feuchtigkeit und des Co2 - Gehaltes der Luft aus den primär entstandenen Oxyden bilden. Man erkennt die beginnende Schichtbildung an der Veränderung der Oberfläche. Zunächst verliert die anfangs im allgemeinen glänzende und blumige Zinkoberfläche ihren Glanz, um nach längerer Zeit hell- oder dunkelgrau zu werden.

Für die verschiedenen Reifenarten- und größen sind unterschiedliche Reifenfülldrücke vor-geschrieben. Dadurch wird ein optimales Abrollverhalten und ein geringerer Verschleiß erreicht. Der nachstehenden Tabelle können Sie den korrekten Reifenfülldruck entnehmen.
  

 
 bei max. FülldruckTragfähigkeit für Anhänger pro Rad
 in bar in kg
18.5x8.5-8           78M3,40425
195/50B10          98N6,00750
195/55R10C        98P 6,25750
225/55R12C     104N5,30900
155/70R12       100N6,25900
145/80R13         78N2,70425
155/80R13         78Q  3,00470
165/65R13         77Q2,70455
165/70R13         79Q2,70480
175/70R13         82Q2,70525
165R13C             94S3,75690
195/50R13C    104N6,25900
175/80R14         88Q2,60615
175/70R14         84Q2,70550
185/60R14         82Q2,70525
185/65R14         97Q 2,70570
185/70R14         88Q2,70615
195/60R14         85Q2,70565
195/70R14         91Q 2,70680
195/70R15         97Q2,70805
175/65R15         84Q2,70550
185/65R15         87Q 2,70600
195/65R15         91Q 2,70675
185R14C          102N4,50895
195R14C          102N3,75895
195/70R15C    104N4,50900

Der Reifenluftdruck muss dem vorgeschriebenen Wert entsprechen. Dieser Luftdruck gilt für den kalten Reifen und darf keinesfalls unterschritten werden. Im – z.B. durch Fahren – erwärmten Reifen ist der Luftdruck erhöht. Deshalb nie vom warmen Reifen Luft ablassen. Dadurch kann der Luftdruck bei Abkühlung des Reifens unter den vorgeschriebenen Mindestluftdruck sinken.
Der Luftdruck muss regelmäßig alle 14 Tage am kalten Reifen überprüft werden. Vergessen Sie dabei nicht das Reserverad. Bei abweichendem Reifenluftdruck (zu hoch oder zu niedrig ) ist ein erhöhter, ungleichmäßiger Laufflächenabrieb unvermeidbar z.B. Abrieb nur an der Reifenkante.
Überlastungen der Reifen (zu große Last) sind zu vermeiden. Sie haben die gleichen Auswirkungen wie ein Minderdruck. Reifen regelmäßig auf Beschädigungen (Stiche, Risse, Schnitte und Beulen (Seitenwand) untersuchen. Schäden vom Fachmann begutachten lassen.
Neben dem Reifenfülldruck sind die Reifen wenigstens vor jedem Saisonbeginn nach Alterungsschäden wie z.B. Rißbildung in der Reifenwandung zu überprüfen. Regelmäßig, insbesondere bei häufiger Anhängernutzung, ist die Profiltiefe zu prüfen und darauf zu achten, dass sie den gesetzlichen Vorschriften (z. Zt. mind. 1,6 mm Profiltiefe) entspricht.

 

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Stützlast nennt man die durch den Anhänger auf die Anhängekupplung des Zugfahrzeuges drückende Last. Der Anhänger muss eine Stützlast haben.

Die Stützlast wird durch die Verteilung der Last im Anhänger beeinflusst. Empfohlen wird 4% des Gesamtgewichtes des Anhängers, jedoch darf die in der Zulassungsbescheinigung des Anhängers und des Zugfahrzeuges eingetragene Stützlast nicht überschritten werden. Es gilt der kleinere Wert.

Das tatsächliche Gewicht des Anhängers inklusive Ladung darf nicht höher sein als die zulässigen Anhängelasten des Zugfahrzeuges (siehe Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein)).

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Wartung und Einstellung von Radlager und Bremse

  • Radschrauben nachziehen
    Bei Neufahrzeugen und nach jedem Radwechsel müssen nach einer kurzen Fahrtstrecke (ca. 50km) die Radschrauben nachgezogen werden, da sich die Schrauben erst unter Belastung beim Fahren anpassen und setzen.
    Während der ersten 1.000km Fahrt muss das Anzugsdrehmoment regelmässig überprüft werden.

  • Bremsenluftspiel prüfen und ggf. einstellen
    (alle 2.000 bis 3.000 Fahrkilometer)

  • Bremsbelagdicke prüfen und ggf. nachstellen
    (alle 5.000 Fahrkilometer)

    Alle 5.000 Fahrkilometer oder alle 12 Monate den Belagverschleiß der Radbremsen durch Nachstellen der Bremsbacken ausgleichen.

  • Nachstellen der Bremsbacken
    Achtung! Das Nachstellen darf nur an der Nachstellmutter der Radbremse erfolgen, niemals am Spannschloss oder am Gabelkopf durch Verkürzung des Bremsgestänges. Das Bremsgestänge muss spielfrei zwischen Auflaufbremse und Ausgleichswaage eingestellt sein.

  • Radnabenlagerspiel
    Alle 2 Jahre das Axialspiel der Radnabenlagerung prüfen.
    Achtung! Radkapseln alle 2.000 bis 3.000 Fahrkilometer auf Festsitz prüfen!

Schmier- und Wartungsarbeiten

  • Kugelkupplung ölen (in regelmäßigen Abständen)

  • Zugstangen-Lagerung am Gehäuse der Auflaufeinrichtung
    (erstmals / alle 2.000 bis 3.000 Fahrkilometer / alle 5.000 Fahrkilometer)

  • Umlenkhebel 
    (erstmals / alle 2.000 bis 3.000 Fahrkilometer / alle 5.000 Fahrkilometer)

  • Bewegliche Teile, Bolzen und Gelenkstellen ölen
    (erstmals / alle 2.000 bis 3.000 Fahrkilometer / alle 5.000 Fahrkilometer)

  • Gleitstellen an der Höheneinstelleinrichtung abschmieren
    (erstmals / alle 2.000 bis 3.000 Fahrkilometer / alle 5.000 Fahrkilometer)

Wartungsarbeiten

  • Kugelkupplung überprüfen
    (erstmals / dann alle 5.000 Fahrkilometer oder jährlich)

  • Höheneinstelleinrichtung prüfen
    (erstmals / vor jedem Fahrtantritt / nach 500 Fahrkilometern / dann alle 5.000 Fahrkilometer oder jährlich)

  • Abreißseil
    (alle 5.000 Fahrkilometer oder jährlich)

  • Bowdenzug an höhenverstellbaren Verbindungseinrichtungen
    (
    alle 5.000 Fahrkilometer oder jährlich)

  • Nachziehen von Schrauben der Größe M12 Festigkeitsklasse 8.8
    Schrauben der Befestigung von Fahrgestellteilen, wie Achse, Zugholme bzw. Zugrohre, Auflaufeinrichtungen sind im Zuge der allgemeinen Inspektion ( alle 5000 Fahrkilometer oder jährlich) zu überprüfen und gegebenenfalls nachzuziehen. Anzugsmoment 80 - 90 Nm.

Eine genaue Beschreibung der Wartungs- und Schmierarbeiten finden Sie in unserer Bedienungsanleitung in den Kapiteln 27 bis 31.